Diabetes

Kürzlich vermeldete ein Britscher Arzt, dass er lieber HIV hätte als Diabetes.

Die vor kurzer Zeit noch gefürchtete Krankheit AIDS ist mittlerweile im Griff, die Lebenserwartung der Betroffenen wird durch den Virus nicht kürzer. Diabeteskranke hingegen leben im Schnitt 10 Jahre weniger, obwohl der Zustand oft verharmlost wird.

Diabetes (auch Diabetes Mellitus genannt) kann sich schleichend verschlechtern. Jahren können vergehen, bis die Krankeit diagnostiziert wird. Wo am Anfang Tabletten zur Linderung genügen kann der Körper mit der Zeit eine Resistenz dagegen aufbauen. Den endgültigen Griff zur Insulinspritze ist die Folge.

Diabetes ist die Unfähigkeit des Körpers, den Glucosegehalt im Blut (Blutzucker) unter eine gewisse Grenze zu behalten. Der gesunde Stoffwechsel behält den Blutzucker in einer engen Spannweite, zwischen 4.4 und 6.1 mmol/L (millimol pro Liter Blut) im Nüchternzustand, der nach einer Mahlzeit kurzzeitig etwas steigen kann. Nüchternwerte, d.h. der Blutzuckergehalt vor einer Hauptmahlzeit ) von 7 mmol/L oder höher deuten auf eine Diabetes hin.

Zuckerüberschuss im Blut ist für unseren Organismus giftig, Diabetes ist eine schleichend-schwere Krankheit. Merken tun wir davon anfänglich nichts, denn wir spüren nur einen Blutzuckermangel durch Schwäche, nicht den Überschuss. Die feinen Blutbahnen, die Kapillaren, verstopfen sich allmöhlich mit einem zähen Schleim, was sich durch verminderter Sehkraft bemerkbar macht. Die Fussuntersohlen werden empfindlich und wund, und bei Männern kommen negative Auswirkungen auf die Libido hinzu. Die Blutgefässe erhärten sich. Wird nichts unternommen können Körperglieder absterben und müssen gar amputiert werden.

 

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